Editorial #2

Liebe Freunde und Mitglieder des Fördervereins FVZF

schön, dass Sie und ihr unsere zweite Newsletter-Ausgabe lesen! Mit dem „FVZF aktuell“ wollen wir auf die Aktivitäten unseres Vereins aufmerksam machen und den Blick auf unsere Mitglieder und Collegiaten richten.

So berichtet in dieser Ausgabe der ehemalige Collegiat, Dr. Philipp Hoelscher, wie ihn sein Weg aus dem Forschungscollegium vor mehr als 15 Jahren hin zur zivilgesellschaftlichen Organisation PHINEO gAG geführt hat, wo er heute als Mitglied der Geschäftsführung tätig ist. In der Rubrik „Forschungsarbeit des Quartals“ stellt xyz seine Arbeit zum Thema xxx vor.

Fördervereine, wie der FVZF, haben in Deutschland eine wichtige gesellschaftliche Funktion: Sie unterstützen Spezialanliegen, für die es keine öffentlichen Mittel (mehr) gibt und nehmen zugleich über ihre Arbeit Einfluss auf die Qualität von Angeboten. Ob in Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen (z.B. Schulen, Museen, Krankenhäuser) oder zivilgesellschaftlichen Organisationen (Selbsthilfegruppen, Stiftungen), Fördervereine gehören zu jenen Vereinstypen in Deutschland, die sogar noch wachsen (s. ZIVIZ-Survey 2017).

Die meisten Fördervereine haben jedoch einen natürlichen „Feind“: Wenn die direkte Verbindung zur kooperierenden Organisation nicht mehr gegeben ist, schwindet oft die Motivation, die Mitgliedschaft aufrecht zu erhalten, z.B. wenn die Schullaufbahn absolviert ist oder der Wohnort wechselt.

Auch unser FVZF ist vor Mitgliederrückgängen nicht gefeit – zumal dann, wenn die aktive Collegiatenzeit schon länger zurück liegt oder die Verbindung zur Zivilgesellschaft(sforschung) loser wird.

Um besser auf die Erwartungen unserer Mitglieder eingehen zu können, planen wir als FVZF, unsere Mitglieder aktiv in die künftige Ausrichtung des Vereinsgeschehens einzubeziehen. Wir sind überzeugt, dass es ein großer Schatz ist, dass unsere Mitglieder nicht nur die gemeinsame Überzeugung vereint, dass „Zivilgesellschaft Forschung benötigt“, sondern auch, dass wir alle aus ganz unterschiedlicher Perspektive auf die Zivilgesellschaft blicken: Sei es aus Perspektive einer Berufstätigkeit in einer der rund 630.000 zivilgesellschaftlichen Organisation in Deutschland oder mit aktiven Berührungspunkten zur Zivilgesellschaft (z.B. in der Forschung, Beratung oder den Medien).

So wollen wir die nächste Mitgliederversammlung (s. Ankündigung unten) nicht nur erstmalig virtuell, sondern gleichzeitig auch erstmals möglichst partizipativ gestalten. Als Vorstand wollen wir wissen, was unsere Mitglieder vom FVZF erwarten, inwiefern sie sich Vernetzung wünschen und sich aktiv in kommende Aktivitäten einbringen würden.

In diesem Sinne freuen wir uns auf eine anregende Mitgliederversammlung.

Und nun viel Freude beim Lesen unseres Newsletters.

Herzliche Grüße, Prof. Dr. Andrea Walter

Editorial # 2