Forschungscollegium 

Das Forschungscollegium wurde im Jahr 2001 vom Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft initiiert. Es wendet sich an Forschende aller Disziplinen, die ihre akademischen Abschlussarbeiten zu Themen der Zivilgesellschaft schreiben.

Ort des Austauschs für Nachwuchswissenschaftler

Das Collegium versteht sich für seine Mitglieder als Ort des Austauschs zu wissenschaftlichen Fragen in den verschiedenen Stadien einer Forschungsarbeit.

Zentrale Idee ist der Aufbau eines Netzwerks – dadurch kann die Qualität der Arbeiten optimiert und das Vertrauen in die eigenen Themen und ihre wissenschaftliche Verbreitung gestärkt werden. Auch nach Abschluss der Collegiumszeit kann das Collegiaten-Netzwerk – ob für eine Tätigkeit in oder außerhalb der Wissenschaft – für den Einzelnen wertvoll sein.

Das Collegium versteht sich explizit nicht als Ersatz einer Betreuung an der Hochschule, sondern als fachliche Ergänzung. Hintergrund ist, dass es nur wenig explizite Lehrstühle mit der Denomination Zivilgesellschaftsforschung gibt. Spielt sie in Forschung und Lehre oft nur eine Nebenrolle, steht sie im Collegium im Fokus.

Collegiaten aus unterschiedlichen Disziplinen

Am Forschungscollegium nehmen junge Menschen aus ganz Deutschland teil. Inhaltlich fokussieren die Arbeiten u.a. die Teilbereiche „bürgerschaftliches Engagement“, „Stiftungswesen“, „Corporate Citizenship“ sowie „Empirie und Theorie der Zivilgesellschaft“. Zu den vertretenen Disziplinen zählen u.a. Jura, Politik-, Erziehungs- und Kommunikationswissenschaft, BWL, Soziologie und Theologie.

Über 100 Studierende haben das Collegium in knapp 20 Jahren bereits durchlaufen. Ein Bericht zum 15-jährigen-Bestehen aus 2014 dokumentiert die Vielseitigkeit der hier entstandenen Arbeiten.

Damit das Netzwerk auch funktioniert, wird von Collegiaten folgendes erwartet:

  • Teilnahme an den vier Treffen pro Jahr (i.d.R. an einem Freitag) in Berlin, um den Fortgang der eigenen Arbeit zu präsentieren bzw. anderen Collegiaten Feedback zu geben und Ergebnisse zu diskutieren.
  • Unterstützung anderer Collegiaten bei ihrer Arbeit auch jenseits der Treffen
  • mindestens einmal während der Mitgliedschaft im Collegium den eigenen Arbeitsstand zu präsentieren
  • Präsentation der finalisierten Arbeit im Collegium
  • Bereitstellung eines kostenlosen Exemplars der finalen (veröffentlichten) Arbeit für die Bibliothek des Maecenata Instituts