Forschungsarbeit des Quartals # 2

Thema der Promotion

Der Beitrag regionaler Stiftungen zur Erreichung der Sustainable Development Goals. Eine Analyse am Beispiel Landshut / Niederbayern (Arbeitstitel).

Institution: Institut für Politikwissenschaft, WWU Münster

Betreuer: Prof. Dr. Annette Zimmer, PD Dr. Matthias Freise

Stand der Arbeit: Literaturrecherche, erste Feldforschung

Über meine berufliche Tätigkeit komme ich immer wieder mit potenziellen StifterInnen in Kontakt. Regelmäßig bekomme ich den Eindruck, dass Stiftungen aus egoistischen Motiven wie z.B. der „Unsterblichkeit des eigenen Namens“ gegründet werden. Daher möchte ich in meinem Promotionsvorhaben einen Überblick über die Stiftungen im Landkreis Landshut und Ihre Tätigkeiten erstellen. Es soll die Frage geklärt werden, inwiefern regionale Stiftungen die drängenden Probleme unserer Zeit angehen.

Über berufliche Kontakte, persönliche Recherchen und das gut geführte bayerische Stiftungsregister möchte ich die Stiftungsarbeit in der Region untersuchen. Ob die Stiftungen tatsächlich an den großen Herausforderungen der Menschheit arbeiten, soll ein Vergleich zeigen. Die 17 von den Vereinten Nationen festgelegten Sustainable Development Goals dienen hierzu als Maßstab. So soll eruiert werden, ob mit den Stiftungstätigkeiten ein Beitrag zur nachhaltigeren Entwicklung unserer Gesellschaft geleistet wird oder ob andere Interessen bei der Stiftungsgründung überwiegen.

Persönliche Gespräche mit einigen Stiftungsverantwortlichen und Destinatären sollen im Sinne eines pars pro toto etwas mehr Licht in die nicht selten intransparenten Tätigkeiten von Stiftungen bringen.

Christof Westerhoven über das Forschungscollegium:

„Das Forschungscollegium bietet eine anregende Arbeitsatmosphäre mit vielen motivierten Zivilgesellschaftsforschern aus allen akademischen Bereichen. Offenes Feedback, Ideen, Lob und Kritik ermöglichen neue Denkanstöße. So wird aus der mühevollen Schreibarbeit im stillen Kämmerlein ein lebendiger Diskurs.“